Archiv des Autors: Welf Ortbauer

Gehts noch unsensibler?

Die Stadt Linz gibt vor, Bäume, wann immer möglich, zu schützen und neue zu pflanzen, um der Klimaerwärmung entgegenzuwirken, und fällt ohne Federlesens und öffentlicher Ankündigung eine alte, schöne, alleinstehende Tanne im denkmalgeschützten Bauernbergpark vor den Augen entsetzter Anrainer, um sie als Weihnachtsbaum vor dem neuen Rathaus (in dem sich das Büro des verantwortlichen Beamten befindet) aufzustellen.

Die Begründung, sie entstamme einer Christbaumkultur, entbehrt jeder Glaubwürdigkeit. Dann werden noch Wachen am Fällungsort und vor dem Rathaus postiert, um Beileidsbezeugungen der Bevölkerung zu verhindern, Kerzen und Blumen werden sofort entfernt, um „keine Pilgerstätte“ zu ermöglichen. Gehts noch totalitärer? Da kommt Weihnachtsfreude auf!

 Im übrigen konnte die Rodung gesunder alter Bäume in Ebelsberg an der Wambacherstraße, die als Bannwald dienen sollten, nur durch gerichtliche Klageandrohung der Nachbarn gestoppt und die Fällung der Bäume im Museumspark durch schnelles Einschreiten aufmerksamer Bürger im letzten Moment verhindert werden.

Ein alter erhaltungswürdiger Baum am Fuße der Gugl wurde „aus Versehen“ vor Einholung eines Gutachtens umgemacht.

Umweltschutz a la Linz.

  

Baumrodung im Innenhof des Domviertels

Die Baumrettungsinitiative Linz bedauert sehr die Baumrodung im Innenhof des Domviertels. Der Bestürzung der Politiker darüber kann man nicht recht Glauben schenken. Wenn ihnen der Schutz von Umwelt und Klima in und um unsere Stadt herum wirklich etwas bedeutete, hätte man schon längst mit geeigneten Maßnahmen wie etwa einem Baumschutzgesetz solchen Zerstörungsakten aus privaten Interessen einen Riegel vorschieben können. Aber wird das wirklich gewollt? Wenn der Grüngürtel um Linz von der politischen Mehrheit aus hinterfragungswürdigen Gründen nun auch dem Profit preisgegeben wird, liegt der Verdacht nahe, dass Umwelt- und Klimaschutz keine vorrangige Rolle in der Stadtpolitik spielen. Jetzt könnte sie zeigen: Seht her, wir stellen uns nicht auf eine Ebene mit privaten Naturzerstörern, wir geben ein gutes Vorbild ab, indem wir von jedweder Umwidmung von Flächen aus dem geschützten Linzer Grüngürtel Abstand nehmen. Damit könnte sie bei den Linzer Bürgern wieder mehr Glaubwürdigkeit erlangen und im wahren öffentlichen Interesse handeln.

W.O.

RAUM FÜR BAUM ein Fest für Bäume

Ein JUNGER BAUM ersetzt keinen ALTEN BAUM !
Ein alter Baum hat die Wirkung von 4500 Jungen Bäumen.

Ein alter Baum trägt GESCHICHTE.

Das System abholzern und neupflanzen kann Firmen grossen Gewinn bringen!

Ist die Erde lediglich eine Sache, die von uns benützt wird ?

Es gilt KEIN BAUMSCHUTZGESETZ in LINZ wie in anderen STÄDTEN und LÄNDERN ! WARUM?

Die Wahscheinlichkeit, von einem BLITZ getrofen zu werden, ist 7x groesser, als von einem AST erschlagen zu werden.

BÄUME SCHÜTZEN VÖLKER !
Sie schreien um Hilfe – wir kommen ihnen zu Hilfe:

RAUM für BAUM

ein Fest für Baume

Wochenende 12./13. Oktober 2109
Linz Urfahr, St Marcus Pfarre und Haselgraben

Details:

RAUM FÜR BAUM ein Fest für Bäume

Wochenende 12./13. Oktober 2019

Die Baumrettungsinitiative Linz lädt ein
zu einer Informationsveranstaltung und einem Baumpicknick

Sa. 12. Oktober 2019 Pfarre St. Marcus, Linz-Urfahr

10 Uhr: Keltischer Ritus für die Bäume und das Wasser

14 Uhr Begrüßung und Einleitung

anschließend Vortrag des Waldexperten

Hans Joachim Hühner

der Biologe und Therapeut stammt aus dem Reinhardswald
in Deutschland, und befasst sich auf vielerlei Art mit dem Thema Baum

Fragen und Diskussion „Kunst für Bäume“

mit der bildenden Künstlerin Sally Duncan

Heinz Zinke

Wildnispädagoge

Gesprächsrunde

mit Erörterung der aktuellen Situation
hinsichtlich des Baumbestandes in Linz und OÖ. aus Sicht der Bürger

open End
mit Filmvorführung
„Das Geheimnis der Bäume“

So. 13. Oktober 2019

Baumpicknick ab 13.30h
bei der Esche am Haselbach, Urfahr, Jägerstätterstraße 6

Treffen von Baumfreunden
– Verpfegung bitte selbst mitbringen – Musik für die Bäume (Picknick nur bei schönwetter)

Veranstaltungsziel: In Zeiten der Überhitzung der Stadt und der allgemeinen Klimaprobleme dem Wert alter Bäume mehr Raum im Bewusstsein zu geben. INFO: 0699 10779394

BAUMFEST-Flyer herunterladen (PDF)

Baumfest Flyer 2 herunterladen (PDF)

NEUER GROSSANGRIFF DER STADT LINZ AUF DIE NATUR

Der Dallingerpark ist der allerletzte Rest der ursprünglichen Traunau im Stadtgebiet. Er wurde extra als  Öko-Naturpark eingerichtet, um als Anschauungsmodell für die Nachwelt zu dienen. Uralte Baumriesen stehen dort, teilweise in wunderschönen Ensembles. Bis jetzt war dieser Ökoplatz naturbelassen, nie kam wer zu schaden. Jetzt auf einmal nach Jahrzehnten sieht die Stadt Linz in einem Anfall von Sicherheitswahn ein so großes Gefahrenpotential, dass fast der gesamte Park mit den großen und auch kleineren Bäume gerodet werden soll – ohne fundierte schlüssige Gutachten und Messungen. Anstatt dieses Naturdenkmal zu schützen und natürlich zu belassen, wird es zerstört. Auf der angebrachten Schautafel ist zu sehen, dass schon immer in diesem Bereich Bäume umgestürzt sind, das gehört eben zu dieser Art von Ökofläche, mit deren Ursprünglichkeit seinerzeit geworben wurde. Nun wird diese unwiederbringlich zerstört und da erhebt sich schon die Frage, warum ?
Jedesmal wird die Sicherheitsfrage alibiartig herangezogen, aber wenns danach ginge, müsste jeder Wald umgehend geschlägert werden.
in einem Wald gibt es keine absolute Sicherheit, und wenn bei Schnee- und Eislage die Haftung mittels eines Schildes von Magistratsflächen ausgeschlossen wird und auf eigene Gefahr hingewiesen wird, dann kann das wohl auch auf die Gefahr bei Sturm ausgedehnt werden.
Aber alle Bäume und damit das gesamte Ökogebiet zu opfern ist eine überzogene Maßnahme, die auch bei der Bevölkerung auf Unverständnis stößt. Bei der keimt überdies der Verdacht auf, dass hier andere Beweggründe ausschlaggebend sind, wie etwa, dass die stadteigene Hackschnitzelanlage billig beschickt werden könnte. Oder was geschieht sonst mit den Holzmengen ? Soviel Schlägerungen im Stadtgebiet wie jetzt hat es noch nie gegeben. Bitte helft mit, dem Einhalt zu gebieten.

Permanentes Baummassaker in Linz

In ganz Linz werden zur Zeit ungezählte alte und junge Bäume gefällt. Durch die öffentliche Hand und ihren Institutionen, den Autobahnbauern und Straßenmeistereien, an Gewässern, in Gemeinden, durch Wirtschaftsunternehmen, Wohnbaugesellschaften und von privater Hand.

Und alle haben ihre Begründung:
Jedes Jahr ein besonderes Baumsterben, zur Zeit das Eschentriebsterben, voriges Jahr der Borkenkäferbefall, nächstes Jahr…? wird sich finden.
Dann die Haftungsfrage, Bäume sind eine permanente Gefahr für Leib, Leben, Eigentum und Befindlichkeiten naturentwöhnter Stadtbewohner.
Selbst Bäume, die bisher den stärksten Orkanen standgehalten haben, müssen weg, denn man weiß ja nie und mit übersensiblen Messgeräten
entscheidet nun ein übergenauer Beamter dank der unfehlbaren Technik über Leben und Tod – des Baumes. Wehe, der neigt sich einen mm (!) zu weit über einen systemvorgegeben Grenzwert.
Wenn gebaut wird, muss auf alle Fälle der grüne Freund weichen, da gibt es gar keine Diskussion. Beton geht vor Baum.
Vom Autobahnbau gar nicht zu reden. Es wird auch tunlichst vermieden, den Bürgern reinen Wein einzuschenken, was ihrer Umwelt tatsächlich angetan wird, es wird nur beschönigt. Stört ein Baum, weil er Schatten macht, weil er Laub abwirft oder weil er wem nicht gefällt: gefällt!
Ja, jeder hat irgendeinen Grund, Bäume zum eliminieren, aber wie es aussieht gibt es keinen Grund, einen Baum stehen zu lassen.
Niemand legt die wahren Fakten auf den Tisch. Die Verursacher großflächiger Rodungen vermeiden konkrete Angaben, die Behörden segnen alles ab, auch in der Presse ist nicht zu lesen, dass Linz in nächster Zeit bis zu 10.000 Bäume verlieren wird.
Allein im Winklerwald 3000, die Großprojekte Westring und Voestbrücke tausende, in den Parks und den stadteigenen Wäldern kommt man mit dem Zählen nicht nach, und die Bäume, die täglich nur so unter der Hand fallen, läppern sich in Summe auch zusammen. Aber alles hat seine Ordnung und seine Begründung.
Hier ein paar Bilderbeispiele nur von den letzten Tagen (wenn man das hochrechnet?):
Fällungen Freinpergpark:
Fällungen Bauernberg:
Diese Bäume werden heute von privater Hand nur aus Angst vor Sturmschäden vernichtet:
ebenso wie zahlreiche Exemplare von Wohnungsgenossenschaften zur Zeit aus welchen Gründen auch immer entfernt werden
wie z.B. am Bindermichl
Über die Verwüstungen der Asfinag entlang des Bypassbaues im Erholungsgebiet Erfahr Richtung Plesching kann sich jeder selbst ein Bild machen. Und das ist erst der Anfang.
Hier noch ein besonders pikantes Bild:
Angeblich auf Wunsch eines einzelnen wurden auf Anordnung des Vizebürgermeisters 2 erhaltenswerte gesunde Birken auf öffentlichem Grund in der Muldenstraße beseitigt, auf Anfragen wird geschwiegen. So geht man mit dem Gut der Allgemeinheit um.
 
Das war nur ein kleiner Auszug aus dem permanenten Linzer Baummassaker.
Wir zeigen nur auf! Wir weisen auch ausdrücklich darauf hin, dass von Beamten des Linzer Magistrates durchaus Bemühungen zu möglichster Erhaltung von Bäumen da sind, aber sie Gefangene des eigenen Systems zu sein scheinen und der gesetzlichen Vorgaben.
Neidisch blicken wir auf andere Städte und Länder, in denen alten Bäume Wertschätzung und erhaltende Pflege entgegengebracht wird;
Vorbild, dass es auch anders ginge.
BAUMRETTUNGSINITIATIVE LINZ

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Geplante Baumfällungen -Kindergarten Rieglsstr. in Urfahr

Im Kindergarten Rieglsstr. in Urfahr sollen 3 gesunde alte Bäume gefällt werden, weil sie angeblich zu viel Schatten machen und ihre Wurzeln die Kinder beim Spielen stören. Es ist kaum zu glauben, dass in Zeiten der Klimaerwärmung und der Schadstoffbelastung in der Stadt so etwas von Erwachsenen den Kindern angetan wird. Ist die Entfremdung von der Natur nun schon Pflichtfach bereits im Kindergarten? Die Sommer werden immer heisser, die Kinder immer mehr motorisch gestört und wir sägen ihnen die Bäume vor der Nase ab. Kinder brauchen Bäume, eigentlich jeder Mensch, das ist wissenschaftlich erwiesen, wie gerade jetzt in vielen Veröffentlichungen dargestellt wird. Was ist das für Vorbildwirkung für unseren Nachwuchs: keine Ehrfurcht, keine Wertschätzung der Natur gegenüber zu zeigen. Was sind das für Eltern, was sind das für Kindergarten“Pädagogen“? Was sind das für Politiker?

SO KANNS NICHT WEITERGEHEN

Unsere Stadt hat was gegen Natur! Was gerade heuer im Frühjahr an alten (und auch jüngeren) Bäumen den Kettensägen zum Opfer fällt, ist unfassbar. Es kommt einem Krieg gegen die Bäume gleich. Was hier passiert, ist ein Anschlag auf die Gesundheit der Stadtbevölkerung, denn die Schadstoffe, die Feinstaubbelastung, die Verschlechterung des Kleinklimas, die Hitzebelastung, die durch gestandene Bäume aufgefangen wurden, werden immer mehr, das hilfreiche Grün immer weniger. Es ist auch ein Anschlag auf die Seele vieler Bewohner, der Erholungs- und Beruhigungsfaktor, den Bäume auf den menschlichen Organismus ausüben, verschwindet, die psychischen Erkrankungen nehmen zu. Daher scheuen wir nicht mehr, die schlimmsten Abholzungen in unserer Stadt an das schwarze Brett zu nageln, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann, wie es um das Umweltbewusstsein der Verantwortlichen, aber auch so mancher Bürger, bestellt ist. Es ist ja gar nicht so sehr der Stadt Linz selbst, die größtenteils Fällungen auf öffentlichen Gut nun mit Begründung transparent und nachvollziehbar auflistet, ein Vorwurf zu machen, als vielmehr vielen Privaten und privaten Unternehmen wie Wohnungsgesellschaften, Immobilienfirmen etc., die Bäume sehr rasch ohne viel Aufhebens beseitigen und auch Druck auf die Politik ausüben, Bäume, welche dem öffentlichen Wohl dienen und der Allgemeinheit gehören, aus egoistischen Gründen zu entfernen. Ein paar Unterschriften genügen. Zuletzt geschehen im Harbachpark, wo drei alte, schöne, gesunde Lärchen auf Wunsch weniger gefällt wurden.

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Eine Unterschriftenliste zur Fällung von Bäumen in der Muldenstraßenallee auf Betreiben von ein paar Anrainern liegt bereits beim Magistrat und die Politiker scheinen geneigt, entgegen Fachgutachten dem Begehren zu entsprechen. Wie gesagt Allgemeingut gegen alle demokratischen Regeln zu vernichten.

Hier eine Liste von weiteren Fällen, die innerhalb weniger Tage beobachtet werden konnten, wobei weder Täter noch Gründe bekannt sind. Es wird verheimlicht, unter den Teppich gekehrt, es soll möglichst wenig Aufsehen erregt und die Betroffenen vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Wenn Sie Zeuge von Baumvernichtungsaktionen werden, bitte melden Sie es uns. Es kommt ans schwarze Brett!

 

 

DIE KILLER KOMMEN SCHNELL, HEIMLICH, ÜBERFALLSARTIG UND VERWISCHEN DIE SPUREN IHRES GEMETZELS. STANDEN DA EINMAL BÄUME? DA WAR DOCH NICHTS! eine fiese Praxis

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Vor einer WAG Wohnungsanlage in der Nähe des Lissfeldes (Über der Übertunnelung /Am Bindermichl) wurden über Nacht Baumriesen mitten in einer Wiese, die niemanden gefährdet haben

anscheinend grundlos entfernt.

 

 

 

GOTTLOS

 

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Selbst Bäume um Gotteshäuser sind nicht sicher. Rund um die Kirche St. Antonius am Beginn der Salzburgerstraße wurde der gesamte alte Baumbestand, der dort aufgrund der Verkehrsbelastung eine besondere Funktion hatte (Feinstofffilterung, Lärmschutz, KLeinklimafunktion etc) kurz und bündig aus unerfindlichen Gründen entfernt. Ein ganz herber Verlust für die Anrainerschaft, die nun fassungslos in die Öde schaut. Ob das im Sinne des Schöpfers ist?

An der Robert Stolz Straße ließ eine ImmoFirma gleich einen ganzen Wald roden und unter einem auch Bäume auf öffentlichen Gut. Kann schon passieren, wenn man es mit den Grundgrenzen nicht so genau nimmt. Der Magistrat musste erst auf diese Tat aufmerksam gemacht werden und spricht von „unbekannten Tätern“. Ob da jemals wer zur Rechenschaft gezogen wird?

Neben der Sportanlage Lissfeld wurden ebenfalls (von wem?) eine Anzahl großer Bäume gefällt, sodaß die überraschten Anwohner nunmehr keinen Lärmschutz vor der vor ihren Fenstern vorbeiführenden Autobahn haben und überdies die direkte Sonneneinstrahlung nunmehr für vermehrte Wärme und im Sommer zu ungewohnter Hitze führt. Natürlicher, unersetzbarer Schutz vernichtet.               Die Geschädigten nicht im Regen, sondern in der Sonne stehengelassen. Pech.

 

Der Tupfen auf dem I:

eine stadtbekannte GRÜNE Politikerin drängt vehement darauf, eine sie angeblich störende gesunde Esche in einer gemeinsamen Miteigentümer-Wohnungsanlage zu entfernen. Nach fachlicher Beurteilung wäre die Fällung ungerechtfertigt und nicht notwendig.                                                                          Die Grüne will nicht ins Grün schauen. Sonderbar.

Die Liste könnte lange fortgesetzt werden und wird es auch zu gegebenemZeitpunkt, bevor alle alten Bäume verschwunden sind, die ja aus Kostengründen und wegen absurder Rechtsvorschriften und Haftungsfragen nicht mehr gepflegt werden, sondern der Einfachheit halber umgeschnitten. Wir wissen, dass es auf privatem Grund keine Handhabe gegen Baumentfernungen gibt, die grünen Freunde sind auf Gedeih und Verderben auf das Umweltbewusstsein der Eigentümer angewiesen. Es überwiegt in diesen Zeiten mehr das Verderben. Ein interessanter Literaturtipp zur Bewusstseinserweiterung wäre das Buch „Das geheime Leben der Bäume“ von Peter Wohlleben (Bestseller!)

Ach ja, die umfangreichen Rodungen (zunächst wegen Fichtensterben, zur Zeit wegen Eschensterben, demnächst wegen….sterben?)am Freinberg, im Wasserwald, im Hummelhofwald, entlang der Traun und anderen Flüssen und Bächen sowie der ASFINAG entlang der Autobahnensollen nicht unerwähnt bleiben, können aber nur pauschal genannt werden, da sonst der Rahmen dieser Auflistung gesprengt wird.

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TEILEN SIE UNS BITTE (auch mit Foto) mit, wenn Sie einen Baumfrevel der besonderen Art, der Sie berührt, entdecken. Kommt alles auf unsere schwarze Liste. Danke!

 

INFORMATION

Entgegen den Meldungen in der Presse werden von der Stadt Linz (Linz AG) im Zuge der Abrissarbeiten der Eisenbahnbrücke und der Errichtung einer provisorischen (überdimensionierten) Straßenbahn-Umkehrschleife keine Bäume gerettet, sondern insgesamt
101 BÄUME GEFÄLLT! 
Es werden lediglich Teile der neugepflanzten Gleißner-Allee versetzt und zwar an die Stelle dieser letzten alten Silberweiden. Diese sind Opfer einer ignoranten und verfehlten Umweltpolitik aller maßgebenden Linzer Parteien, denen Interessen des städtischen Unternehmens mehr wert sind
als Allgemeinwohl und Natur.
 

DIE BÄUME WERDEN DIENSTAG FRÜH GEFÄLLT.

 

Aktualisierung vom 21.3.2016:
Die Baumrettungsinitiative hat erreicht, das Teile der Allee vorläufig bestehen bleiben können. Eine große Demo ist daher im Moment kontraproduktiv. Viele Bäume werden trotzdem gefällt, wer diesen friedlich das letzte Geleit geben möchte ist dennoch willkommen. Treffpunkt ist am 22.3.2016 um etwa 6Uhr-6:30 beim Infopoint (Urjahrmarkt) an der Heinrich-Gleißner-Promenade in Linz/Urfahr.

 

 

Baumrettungsinitiative Linz

 

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Westring russisch -LESERBRIEF vom 11.5. 2015 an OÖN

Westring russisch
Der Westring stand ja von Anfang an unter dem Motto „Drüberfahren“. Schon bald dämmerte es aufmerksamen Bürgern, dass damit nicht das Überqueren der Donau von fehlgeleiteten Pendlern gemeint ist, sondern der Umgang mit Betroffenen, mit Natur und Umwelt und rechtlichen Vorgaben. Wer sich mit der Materie befasst hat und an der völlig unzulänglichen „Umweltverträglichkeitsprüfung“ teilgenommen hat, wundert sich nicht mehr über das Ergebnis dieser vorprogrammierten Farce, das ja schon vor einer bescheidmäßigen Erledigung mehrmals von der Politik hellseherisch (?) als positiv ausposaunt wurde. Man braucht nicht viel Vorstellungskraft, wie dieses positive Verfahrensergebnis zustandegekommen ist. Während die weisungsgebundenen Entscheidungsträger tief in die Trickkisten griffen, um an den Haaren der amtlichen Gutachter ihre Argumente herbeizuziehen, macht sich der Linz-Bürgermeister gar nicht mehr die Mühe, sich den Anschein einer Objektivität zu geben und hat es so eilig, die Bagger auffahren zu lassen, dass er nicht einmal eine Woche zusätzliche Frist für Parteiengehör im Naturschutzverfahren einräumt, die fairerweise zugestanden werden müsste. Na klar, kann man sich doch sparen, Herr Luger weiß ja, das dadurch letztlich nichts anders wird. Wirft nur ein bezeichnendes Bild auf die Einstellung des Stadtoberhauptes, der eigentlich dazu berufen wäre, die Einwohner von Linz vor lebensfeindlichen, umweltzerstörenden und klimafeindlichen Projekten zu schützen. Erinnerungen an das vom Westen zu Recht angeprangerte russische „Drüberfahren“ über die Bevölkerung und Naturschutzgebiete bei den Bauten für Sotschi klingen an. Aber das ist nur ein Säuseln im Vergleich zum Baulärm in Linz in den kommenden Jahren und der Verkehrslast der neuen Autobahn durch die Stadt danach. Aber vielleicht steht ja auch alles in den Tunneln und das Pendlerparkproblem wäre gelöst.

Welf Ortbauer
Linz

NEUESTE NACHRICHTEN AUS DEM GARTENAMT

Die Stadt Linz opfert 4 Bäume, darunter eine alte gesunde Linde, aus der Allee beim Stadion einem hinterfragungswürdigem Verkehrsprojekt. Dort will man eine Verkehrsinsel zum Schutz der straßenquerenden Fußgänger
einbauen (seltsamerweise ohne Zebrastreifen) und wie immer in Linz kommt die Natur unter die Räder. Warum versucht man es nicht mit geringerem Aufwand? Ein Zebrastreifen mit Blinklicht und entsprechenden Verkehrszeichen oder eine geschwindigkeitmindernde Schwelle, wie sie in anderen Linzer Straßen auch schon errichtet wurden, würden auch genügen. Nein, wieder müssen Bäume dran glauben, die einen grade erst gesetzt, der andere unersetzbar. Der Wert der alten Linde beträgt ein paar tausend Euro. Abgesehen von seiner ökologischen Funktion. Immer noch hat der Verkehr Vorrang. Allein in den letzten Jahren wurden durch das Fällen von Alleen in Linz ein
materieller Wert von ein paar 100.000 Euro vernichtet, dazu kommen die Kosten von Neupflanzungen, deren Umweltwirkung aber nie an die der alten Bäume heranreicht. Alles Steuergelder.
Beginn der Umbauarbeiten: 25.8. !

Weiters werden am Steinmetzplatzl Silberweiden eingekürzt. Da kann man sich vorstellen, wie das nachher aussieht.

besucht auch die Seite der BAUMRETTUNGSINITIATIVE LINZ im Internet!